19 Feb 2008

Schauspiel in 6,5 Akten

Submitted by blizzz

Steht der alte Mann auf der Wiese eines hügeligen Landes, die zugige Brise versucht vergeblich die windschnittige Frisur zu zersausen. Mit offener Jacke, die im Wind flattert und leicht zusammengekniffenen Augen, scheint er eine entschlossene Miene aufgesetzt zu haben; von den Hände heimgebenden Hosentaschen nurmehr unterstützt. Der Blick geht raus über die Küste aufs Meer, hinter dem die Sonne den Tag zu besteigen beginnt. Säße man im warmen Haus und betrachte die Szenerie von außen, wäre man vielleicht vom Stuhl gefallen, in diesem Moment, als sich der alte Mann umdreht, seine Miene zur einer diabolisch grinsenden Fratze verzieht und ins Landesinnere zu schreiten beginnt.

Vor dem Spiel

Kann trotzdem nach dem Prolog sein. Ja, der alte Mann muss nun auch der Welt seinen Brei unterbreiten. Als wenn es nicht schon Quacksalber und Schaumschläger zur Genüge gäbe, nein, nun er auch noch. Wo soll das alles nur enden?

Ein Pfiff!

Die erste Halbzeit

...lässt unter anderm auch noch darauf schließen, dass es eine zweite geben wird. Nicht zu vergessen die unabdingbare Dritte Halbzeit. Und dazu die Halbzeitpausen. Außerdem ist vor dem Spiel zugleich auch nach dem Spiel.

Um zum Thema zu kommen. Wenn man rechts guckt, und links schaut, vielleicht noch nach oben und nach unten, bevor wieder in die Mitte stellt man fest: das war vorher noch nicht da. Es fehlt zwar hier noch an einem Modülchen und da noch an etwas Inhalt, aber für einen Einstieg mag das doch noch ganz tauglich sein.

Es wird nicht jedes Mal einen alten Mann geben, der euch begrüßen wird. Aber so ein kleines Stück Geschichtchen, mag auch ganz nett sein. Vor allem, da es hier eher Computerlastig abgehen wird. So mit Linux. Und Kubuntu. PHP. Etwas Python auch, aber das gibt es erst nach der Halbzeitpause. Und wenn ich ohnehin so viel von Halbzeiten rede: mit Fussek mag auch zu rechnen sein. Nichts, was es nicht irgendwo schon gäbe. Aber wems gefällt... ;)

Halbzeitpause

...ins Landesinnere zu schreiten beginnt. Aus dem Himmel gleitet eine Teekanne herab, sachte, im Fluge engelgleich, wenngleich das Aussehen doch stark unterschiedlich sei. Immerhin Flügel hat sie, die fliegende Teekanne. Zuerst scheint der alte Mann nichts zu bemerken, oder es scheint ihn nicht zu interessieren. Doch dann werden seine Schritte langsamer und gemählicher, eher er stehen bleibt und mit dem letzten Ruck eine 90° Drehung vollführt, so dass sich sein Blick in den Betrachter bohrt. Er streckt die Hand aus, sie ist zur Faust geballt! Doch dann, dann manifestiert sich eine Tasse und die Faust ist doch nur ein haltendes Patschehändchen. Mit dem Rückenwind eilt nun die Teekanne herbei, füllt die Tasse. Wir erkennen eine Beschriftung auf dieser: "Halbzeittee".

2. Halbzeit

Nun, wenn schon so schlechte Kund verbreitet werden muss, dann doch wenigstens mit einem Trostpreis. Trostpreis! Hier ist er! Skoreboard! Diejenigen (Hi Süße, sorry, :*), die dem Fussek doch nicht so zugeneigt sind, die steuern doch lieber der nächsten Überschrift zu. Das gibt es nämlich als Gimmick und ist ein Geschenk, z.B. an die Kubuntu-de.org Kicktipper Gemeinschaft. Grüße Sputnik, Neversfelde! Nun, für die zwei kommt es nicht von ungefähr, aber es gibt ja noch ein paar andere...

Nach dem Spiel...

"...Ist vor dem Spiel", lautet das berühmte Zitat, aber so weit sind wir noch lange nicht. Christian fragte warum ich jetzt noch veröffentlich, ich kriege den Blog eh nie fertig. Ich blieb einer Antwort schuldig, aber die Frage schien ohnehin eher rhetorisch zu sein. Wenn ich so anfange, dann ist irgendwie klar, dass ich mitteilungsbedürftig bin.. aber ne, sowas mach ich nich und beherrsche mich. Aber zwischen den Zeilen...

Die 3. Halbzeit

Der Himmel ist wolkenbedeckt, schmutzig weiß und grau ist die Decke, die sich über den Himmel legte. Der Wind rauscht weiterhin übers kühle Land und die Sonne hat an Höhe gewonnen. Der alte Mann setzt seinen Weg ins Landesinnere fort, weiß das Meer und die Sonne in seinem Rücken. Der Wind spielt um ihn, weht von einer Seite zur andern, dreht, und von vorne das Spiel. Doch das kann die graziöse Ruhe des ehrenwerten, alten Mannes nicht stören. Grazil wiegen sich die Arme, deren Hände würdevoll von den Hosentaschen aufgenommen sind. Mit anmutigem, leicht nach vorn geneigtem Kopf schwebt er förmlich über die Wiese und entschwindet unserem Blick.

Bis zum nächsten Wiedersehen.

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